Auftakt zum Ueberlandpark:
Das Projekt "caprese" im Detail
Die Grundelemente des Projekts "caprese" sind schnell benannt: Sechs Zeilenhäuser, entsprechend den Vorgaben des Masterplans für Neubauten entlang der Einhausung, bilden den Kern. An ihrer Spitze thront ein markantes Hochhaus als städtebaulicher Orientierungspunkt am Anfang des Ueberlandparks.
Das Wegnetz ist übersichtlich strukturiert und intuitiv geführt. Die Hauptrolle spielt die "Parkgasse", die gemeinsam mit dem Anna-Häuptli-Weg (Fugenweg) die Zeilenbauten durchzieht. An ihrem zentralen Schnittpunkt steht das Hochhaus. Sein Sockel ist für gemeinschaftliche und öffentliche Nutzungen vorgesehen. Das Hochhaus grenzt direkt an den Siedlungsplatz. Dieser Platz ist nicht nur für die Siedlung, sondern auch als Auftakt zum Ueberlandpark von grosser Bedeutung für die Stadt.
Entlang der Winterthurerstrasse erstreckt sich eine grosszügige Freifläche, die eine wichtige ökologische und klimatische Verbindung zum darüber liegenden Landschaftsraum schafft und dabei die Bestandsbäume erhält.
Obwohl die sechs Zeilenhäuser auf den ersten Blick mechanisch wirken, offenbart sich bei genauerer Betrachtung eine differenzierte Raumgestaltung zwischen ihnen. "Parkhöfe" wechseln sich mit "Gartenhöfen" ab, wobei erstere einen adressbildenden Charakter haben, während letztere eher informell, kleinteiliger und privater sind. Auf diese Weise gelingt es, die neue Siedlung harmonisch mit dem Ueberlandpark und dem gartenstädtischen Tulpenpark zu verknüpfen.